Spiegel Reef
Ich möchte Euch mitnehmen, in meine Gedankenwelt rund um die Meerwasseraquaristik und Euch zu 60 Minuten konzeptionelles Meeresrauschen pro Episode einladen. In der Regel werden mindestens 2 Episoden pro Monat veröffentlicht, wobei mein neues Aquarienprojekt diesem Podcast den Rahmen gibt. Natürlich bemühe ich mich aber auch immer wieder interessante Gäste mit einzubeziehen.
Habt Ihr Lust auch mal als Gast bei einer Episode mitzuwirken, dann bucht gerne einen Slot unter https://calendly.com/spiegelreef/podcast-aufnahme
Spiegel Reef
Episode 34: Wer viel misst, misst Mist und wer nicht misst hat bald nix mehr zum messen.
In dieser Episode meines Spiegel Review Podcasts spreche ich über die jüngsten Erlebnisse und Herausforderungen mit meinem Aquarium. Besonders im Fokus standen die Beleuchtung und die Wasserqualität. Nachdem ich mein Beleuchtungssystem erweitert habe, um die Abschattungen zu verringern, musste ich feststellen, wie entscheidend es ist, nicht nur regelmäßig zu messen, sondern auch darauf zu vertrauen, dass die Messgeräte korrekt funktionieren.
Ich teile, wie mir beinahe mein Aquarium entglitten wäre, weil die Messwerte durch unzuverlässige Geräte in die Irre geführt wurden. Dies führte zu dramatischen Schwankungen bei den Wasserwerten, die fast katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit meiner Korallen gehabt hätten. Ich diskutiere die Bedeutung von präzisen Messungen und der Investition in zuverlässige Technik, sei es für die Lichtintensität oder die Wasserqualität. Es ist lebenswichtig, alle Parameter genau im Auge zu behalten und bei Bedarf schnell zu handeln, um das ökologische Gleichgewicht zu wahren. Diese Episode zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf die richtige Ausrüstung zu setzen und wie schnell sich die Bedingungen in einem Aquarium ändern können.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Spiegel Reef Podcast. Mein Name ist Dennis Spiegel, und ich freue mich, dass ihr auch dieses Mal wieder mit dabei seid. Ja, noch ist das Licht aus im Aquarium. Das ist die beste Zeit, dass wir uns noch ein bisschen unterhalten können, denn wenn das Licht nachher angeht, dann muss ich wohl wieder auf die Jagd nach Seeastern gehen. Aber dazu kommen wir gleich. Ich möchte kurz beginnen mit dem Thema der Beleuchtung, und zwar mit der Erweiterung meiner Beleuchtung, die ich ja in der letzten Episode schon verkündet hatte. Ich hatte mir zwei Orfec OR3 Lightbars gekauft, um die Beleuchtung im vorderen und hinteren Bereich meines Aquariums zu intensivieren. Und zwar hatte ich so das Gefühl, dass es doch einiges an Abschattungen gibt. Das liegt so ein bisschen an dem Winkel, wie das Licht in der Mitte runterkommt, über meinen Riff sich erstreckt, und dann natürlich die Korallen, die dort oben stehen, wie die dann entsprechend die Korallen weiter vorne dann ein bisschen abgeschattet haben. und um das zu durchbrechen, habe ich diese Orphag Bars gekauft. Ich hatte naja doch einiges an Hoffnung, dass sich da was tut, wenn ich diese Lightbars einbringe. Aber das, was ich dann jetzt letztlich wirklich beobachtet habe über die letzten naja zweieinhalb, drei Wochen, das ist schon eine andere Liga möchte ich mal vorsichtig sagen, denn das ist wirklich großartig. Also, ich hätte nicht gedacht, dass da so viel Power aus diesen Lightbars kommt, und ich kann auf jeden Fall sagen, dass meine ohnehin viel zu hohen Erwartungen eigentlich sogar noch übertroffen worden sind.
Speaker 1:Die Ausleuchtung ist jetzt wieder super, ich sehe diese Abschattung nicht mehr, und die Korallen haben auch wieder einen schönen Pop nochmal extra bekommen. Ich hatte mich entschieden für die Reef Daylight Plus Variante vom Spektrum her, also eher im Tageslichtbereich und nicht im Blaulichtbereich, und trotzdem gibt es meinen Korallen nochmal so einen gewissen Kick, möchte ich mal fast sagen, im Aussehen, und das ist sicher nicht so stark wie jetzt bei den blauen Varianten. Aber ich bin auf jeden Fall mehr als zufrieden, und darum ging es mir ja auch gar nicht, sondern mir ging es ja um die bessere und gleichmäßigere Ausleuchtung, und das ist auf jeden Fall erreicht worden. Das erinnert mich noch so ein bisschen an meine Planungsphase. Ich hatte das ja, glaube ich, auch mal ganz in den ersten Folgen mal geteilt, dass ich eigentlich ja sogar vorhatte, mein Becken komplett mit Orphek zu beleuchten.
Speaker 1:Ich habe mich damals dann auf die Radions umberaten lassen, und ich muss sagen, ich glaube, auch die Orphex hätten einen guten Dienst getan. Sicherlich sind die Radions richtig gut und auch richtig kraftvoll, aber trotzdem das Licht, was da aus diesen Orphex kommt, gefällt mir schon auch richtig gut. Manchmal denkt man so ja, was wäre denn, wenn gewesen? ich will jetzt gar nicht zurückgucken, und ich will gar nicht jetzt sagen, ich will jetzt irgendwas nochmal komplett umbauen, aber es wäre sicherlich auch keine schlechte Wahl gewesen, die Lightbars jetzt auch ich glaube in Italien bestellen, und ich bin auf jeden Fall trotzdem beeindruckt, dass die so schnell geliefert werden konnten, dass auch die Qualität des Shipments sage ich jetzt mal die waren super verpackt, und da ist auch nichts passiert, und ich würde auch jederzeit wieder bestellen, sagen wir es mal so Kurz bevor ich die Lightbars installiert hatte, hatte ich ja die Intensität meiner Radions noch ein bisschen hoch geregelt.
Speaker 1:Ich war vorher bei 95 Prozent, also schon ziemlich hoch, und ich bin dann auf die 100 Prozent hochgegangen und hatte einfach gedacht, vielleicht kann ich damit auch so diese Abschattung ein bisschen ausgleichen Keine Ahnung, was mich da geritten hat ein bisschen ausgleichen, keine Ahnung, was mich da geritten hat. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, ich habe zu wenig Licht. Und ja, ich habe dann jetzt mal nachgemessen mit den OR3 Lightbars und muss sagen, jetzt ist es definitiv zu viel. Ich habe also mein Powerwise genommen und habe mal geschaut, wie verhält sich das denn jetzt so mit meiner Lichtzusammensetzung, und musste dann feststellen, dass ich auf dem Riffdach mittlerweile dann schon bei 600 Paar angekommen war und im Bodenbereich dann so bei 280.
Speaker 1:Also, das ist übertrieben, das war nicht das, was ich vorher hatte. Klar, es gibt Becken, die sollten so betrieben werden. Die haben dann vielleicht auch sehr lichthungrige Korallen. Aber bei mir, glaube ich, geht es auch ein bisschen sanfter und habe dann also auch meine Intensitäten jetzt wieder zurück geregelt. Auch das zeigt mir natürlich nochmal Messen ist schon echt wichtig, weil vom Auge her hätte ich das so nicht gesehen und auch nicht so eingeschätzt. Ihr erinnert euch, bei mir war es ja traditionell eher so, dass meine Paarwerte zu niedrig waren.
Speaker 1:Das war jetzt das erste Mal, dass meine Paarwerte eigentlich zu hoch waren. Na gut, ich habe es zurückgeregelt, freut mich, laufen weniger Lüfter, ist die Lärmbelastung ein bisschen geringer, und jetzt laufen meine Radions bei 90%, das heißt, ich bin sogar nochmal 5% zurückgegangen zu dem, was ich vorher hatte. Das liegt zum Teil natürlich an den Orphex, aber auch so glaube ich, dass mein Wasser im Moment einfach extrem klar ist. Auch wieder, ich habe ja erzählt, dass ich meine UV-Anlage wieder in Betrieb genommen hatte. Da hatte ich ja das Problem mit der defekten Röhre, dass ich gar nicht gemerkt hatte, bla, bla, bla.
Speaker 1:Auf jeden Fall sind jetzt viel weniger Schwebstoffe wieder bei mir im Wasser, und das Wasser ist einfach wieder glasklar, und ich glaube, das hat auch dazu beigetragen, dass die Lichtintensität jetzt an meinen Korallen wieder ein wenig höher ist.
Speaker 1:Ja dann, wie gesagt, messen, messen, messen. Ich glaube, das ist ein gutes Thema auch für diese Folge, weil ich habe auch noch so ein paar andere Dinge gesehen, die ich vielleicht mit regelmäßigen Messen auch schon hätte viel früher erkennen können, aber ich es natürlich wie immer nicht getan habe. Und ein gutes Beispiel dafür ist auch mein Nitratphosphatwert. Ihr erinnert euch, ich habe auch in der letzten Episode berichtet, dass ich ja ein extremes Bakterienproblem hatte, irgendeine bakterielle Infektion, die meine Korallen heimgesucht hat und die dafür gesorgt hat, dass auch eine ganze Menge Korallen es nicht überlebt haben.
Speaker 1:Und ich habe ja damals, um eine Gegenmaßnahme dazu einzuleiten, habe ich ja einmal die Vibe-X-Kur gemacht, und ich hatte ja auch meinen Bodengrund komplett ausgetauscht. Ich hatte den Bodengrund abgesaugt und hatte LifeScent eingebracht zum ersten Mal, weil ich mir erhofft hatte, dass in dem LifeScent eben auch so viele nützliche und gute Bakterienstämme vielleicht noch mit drin sind, dass sie helfen, mein Ungleichgewicht wieder zurückzuführen, und das hat ja auch gut funktioniert. Die Kombination aus dem VibeX und dem LifeSand haben ja zumindest bisher toi, toi, toi diese Infektion auch gestoppt und auch wieder umgekehrt zum großen Teil. Das heißt, meine Korallen, die noch da sind, stehen wieder richtig gut, die sind wieder gefärbt, die sind nicht mehr so grau, die wirken an sich wieder vitaler, haben wieder naja, ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, aber die haben wieder so ein aufgeplustertes, gesundes Gewebe, und ja, das sieht auf jeden Fall wieder richtig gut aus, und ich freue mich sehr darüber, dass dieses Problem abgewendet ist. Aber in den letzten Tagen ich muss ja sagen, eigentlich ist es schon eine Woche her, aber da habe ich festgestellt, irgendwie naja, also ja, die Farben kommen zurück, aber sie werden auch sehr hell. Und dann dachte ich ja, warte mal, da war doch was.
Speaker 1:Was war da letztes Jahr, als ich meinen Bodengrund dann gesehen, dass wirklich auch meine Phosphat und Nitratwerte deutlich nach unten gesackt sind. Also vorher hatte ich ja mit dem Phosphatwert immer so ein bisschen zu kämpfen. Ich habe versucht, ihn unter 0,1 zu halten. Das ist mir mal gelungen und mal nicht. Also ich sage mal, mein Phosphatwert war immer so zwischen 0,9 und 1,4. Also schon relativ hoch auch, und jetzt nach dem Austausch lag ich dann bei 0,02. Also das ist natürlich schon mal.
Speaker 1:Also, wenn man jetzt vom Maximum ausgeht, sind das 1,3 Punkte runter. Das ist zu viel. Also das geht gar nicht, und das ging auch viel zu schnell. Und dass meine Korallen dann hell werden, das ist irgendwie auch klar. Auch der Nitratwert ist abgesunken. Der ist von naja so ungefähr 6 auf einen Nitratwert von 1,4 gesunken.
Speaker 1:Also auch da natürlich eine deutliche Reduktion und alles in allem natürlich eine richtige Richtung, aber vielleicht auch ein bisschen schnell gewesen, weil ich war dieses Mal auch nicht ganz so vorsichtig mit dem Austausch des Bodengrunds.
Speaker 1:Ich wollte ja da relativ schnell gegenwirken und habe deswegen ja auch große Mengen ausgetauscht und habe ja den Bodengrund eigentlich innerhalb von einer Woche mit zwei Sessions dann komplett ausgetauscht, also jeweils die Hälfte, und das war vielleicht auch ein bisschen viel und ein bisschen schnell. Auf jeden Fall ja, die Korallen haben gezeigt, dass sich was verändert hat, aber noch haben sie es mir zumindest nicht übel genommen. Ich bin niemals auf nicht nachweisbar Werte, glaube ich, gefallen, und somit hoffe ich auch, dass jetzt drei Wochen später jetzt nicht auch noch was Neues kommt, oder dass jetzt nicht nochmal die Rache kommt, die Verzögerte, und die Korallen dann jetzt auch noch mal Probleme zeigen. Ich hoffe, dass wir über dem Berg sind.
Speaker 1:Ich habe jetzt auch nichts getan, um die Werte wieder nachzudosieren oder sonst irgendwas. Meine Erfahrung mit dem Nachdosieren von Nährstoffen habe ich gemacht. Die möchte ich nie wieder machen, und deswegen ja, wir schauen mal, wie sich so jetzt entwickelt. Aber ich nehme an, es wird genauso sein wie vorher auch die Werte werden jetzt eine Weile lang unten bleiben, und dann wird auch wieder der Anstieg beginnen. Ich habe auf jeden Fall für mich gesagt, ich will nicht wieder so lange warten mit dem Austausch des Bodengrunds. Das waren jetzt auch in Anführungsstriche nur acht Monate.
Speaker 1:Wenn man noch zusätzlich bedenkt, dass ich ja jede Woche mit der Mulmenglocke durch meinen Bodengrund durchgehe, dann muss ich sagen, heißt das wahrscheinlich, dass ich in Zug dann eher alle fünf, sechs Monate meinen Bodengrund tauschen sollte und eben nicht so lange warten sollte, um diesen Anstieg der Nährstoffe gar nicht erst zu haben. Diesen Anstieg der Nährstoffe gar nicht erst zu haben. Ja, man könnte sagen hast du denn nichts gelernt? dann schmeißt doch den Bodengrund raus, wäre wahrscheinlich richtig und wäre wahrscheinlich besser, und ich könnte noch mehr Strömungen im Becken haben und so. Aber nee, möchte ich nicht.
Speaker 1:Ich möchte einfach den Look behalten, und ich möchte auch weiterhin Tiere pflegen, die sich dort im Bodengrund tummeln, sei es jetzt grabende Seesterne oder seien es auch meine Lippfische, oder mein Lippfisch ist ja nur noch einer. Aber generell möchte ich den Bodengrund behalten, und deswegen muss ich eben damit umgehen, und dann ist das vielleicht eine der Konsequenzen, die man dann einfach ziehen muss. Ja, ansonsten könnte man sagen, dem Becken geht es eigentlich sehr gut. Aber ich habe ja schon gesagt, ich hatte gerade erst eine ICP auch wieder weggeschickt, und die gehen bei mir im Moment im Zwei-Wochen-Rhythmus raus, weil im Moment so viel im Becken passiert durch die Reduzierung der Biomasse, im Moment sehr weit entfernt. Und ja, auch da hätte ich mir eine Möglichkeit gewünscht, die Werte noch besser im Auge behalten zu können.
Speaker 1:Ich denke doch immer noch sehr intensiv über eine Automatisierung meiner Messtechnik nach, das heißt den ReefBot Lab oder jetzt vielleicht den Camorra ReefMaster SPA oder was auch immer es werden mag. Aber ich denke immer noch eben darüber nach, eine automatisierte Lösung zu finden, um meine Messwerte unter Kontrolle zu halten oder zumindest im Auge zu behalten. Weil ich kenne mich, ich bin einfach beruflich viel unterwegs, ich möchte viel Zeit mit meiner Familie verbringen, und das steht sich so gegenseitig immer ein bisschen im Weg, und deswegen ich messe schon, aber ich messe nicht so regelmäßig, wie ich das tun sollte. Und gerade jetzt im Moment, wo ich denke, ich mache eh alle zwei Wochen die ICP, dann reicht es auch, wenn ich dann zwischendrin vielleicht einmal Na ja, und da sind wir dann eben Und klar.
Speaker 1:Kh-wert wird bei mir durch den KH-Director ständig gemessen, den habe ich im Blick und auch halbwegs unter Kontrolle, möchte ich mal sagen. Da habe ich eine Stabilität, und auch was jetzt pH-Wert angeht, also die Dinge, die mir mein GHL sowieso zurückmeldet, das funktioniert gut. Aber der Rest, da bin ich dann doch eher ein bisschen nachlässig manchmal, und deswegen wünsche ich mir da einfach eine Möglichkeit, das zu automatisieren. Die Kosten dafür sind erheblich, und das schreckt mich immer noch so ein bisschen ab. Aber auf der anderen Seite, wenn es dafür dient, dass ich mein Becken stabiler und besser fahren kann, dann ist es das vielleicht auch wieder wert. Ich bin mir selber noch uneins, und noch habe ich keine Entscheidung getroffen. Ich liebäugle damit, aber ich habe jetzt noch keine Bestellung ausgelöst. Sagen wir es mal so Ja, auf jeden Fall.
Speaker 1:Nitratphosphat sind jetzt wieder unten, sind zwar nachweisbar, aber deutlich weiter unten. Das einzige Negative, was ich bisher jetzt wirklich gesehen habe, ist, dass meine Cyanos wieder ihr Gesicht zeigen, nicht stark, aber ein bisschen. Das ist bei mir allerdings auch immer gewesen, wenn sich meine Nährstoffe so stark verändert haben, dass ich dann eine kurze Cyanophase hatte. Ich mache mir jetzt noch keine Sorgen darüber. Bisher gingen die auch immer sehr schnell wieder weg, und ich hoffe, dass es auch dieses Mal wieder so sein wird. Aber schauen wir auch da mal.
Speaker 1:Ein anderes Thema, was jetzt gerade diese Messungen auch angeht und damit habe ich eben eigentlich angefangen, bevor ich mich selber wieder abgelenkt habe waren eben meine ECPs, und da habe ich gesehen, dass sich vor allen Dingen meine Salinität nicht gerade gesunderweise entwickelt, und zwar wird die immer höher. Und ich muss dazu sagen, salinität prüfe ich mindestens einmal die Woche, wenn ich nämlich den Wasserwechsel mache, und ich habe dazu immer diesen Hanna-Pen benutzt und natürlich auch die Leitwertelektrode in meinem GAL, und beide waren eigentlich immer ziemlich nah beieinander. Das heißt, der Hanna-Pen, der hat mir angezeigt, dass ich irgendwo bei 35,3 bin, und meine GHL-Elektrode meinte irgendwas von 34,8. Also ja, irgendwie so im Rahmen zumindest, und die ICP zeigte mir jetzt 36,7. Dachte ich, was ist jetzt los, habe erst mal neu kalibriert und trotzdem eigentlich die gleichen Messergebnisse lokal gehabt, und dachte dann erst naja, dann habe ich denn gemacht. Ich dachte mir okay, wir schauen mal in die ICP, davor da waren wir auch schon bei 36,2.
Speaker 1:Naja, also kurzer Sinn, lange Rede. Nein, umgekehrt lange Rede, kurzer Sinn. Pen kann man überhaupt nicht vertrauen. Die GAL Elektrode habe ich mir dann mal angeguckt. Die sah jetzt auch nicht mehr so schön aus. Die war nicht nur stark bewachsen, sondern auch die Kontakte waren kaum noch zu erkennen.
Speaker 1:Also habe ich die mal richtig sauber gemacht und neu kalibriert, und siehe da, plötzlich zeigte mir auch die dann an, dass ich 36,4, glaube ich, hatte, das heißt auch sehr nah an der ICP. Ich wusste also okay, hier stimmt irgendwas nicht. Und dann kurze Zeit später, also ich würde mal sagen, zwei Tage später, zeigte mein GAL allerdings dann auch schon wieder an, dass ich wieder bei 35, weiß ich nicht mehr drei oder vier war, obwohl ich keinen Wasserwechsel gemacht habe, obwohl jetzt nicht übermäßig viel Verdunstungswasser nachdosiert worden ist oder sonst irgendwas passiert ist, jetzt nicht übermäßig viel Verdunstungswasser nachdosiert worden ist oder sonst irgendwas passiert ist. Und das hat mich dann so ein bisschen zweifeln lassen an der Genauigkeit meiner GAL-Elektrode oder der Stabilität. Ich muss dazu sagen, die ist natürlich jetzt auch nicht mehr ganz frisch, die muss vielleicht auch mal ausgetauscht werden.
Speaker 1:Naja, dachte ich mir, eigentlich wäre es ja ganz cool, ich hätte auch noch mal ein bisschen Redundanz und hätte noch mal ein zweites System, was ich nutzen kann, auch für ein kontinuierliches Monitoring, und habe da mal so geschaut, was gibt es für Möglichkeiten? Und klar, es gibt sehr gute Salinitätsmessgeräte, die allerdings dann auch nicht ganz günstig sind, zumindest dann, wenn man sie auch für den Dauereinsatz haben möchte. N nicht ganz günstig sind, Zumindest dann, wenn man sie auch für den Dauereinsatz haben möchte. Naja, und dann habe ich nach langem Überlegen mich entschlossen, mir mal die Refactory-Geräte anzuschauen. Da gibt es ja diesen Salinity Guardian. Auch der ist sicherlich nicht umsonst.
Speaker 1:Aber ich dachte, ich probiere es mal, und wenn es die Stabilität bringt und die Genauigkeit bringt, die er verspricht, dann ist das eigentlich genau das, was ich suche. Es hat ein Display, ich sehe es sofort an meinem Becken, und ja, ich habe die Möglichkeit, dann auch verlässlich Push-Nachrichten zu bekommen. Und wenn ich dann den Salinity Guardian habe und meinen GHL irgendwo dazwischen, sollte ich dann erkennen können, wenn einer anfängt, mist zu missen. Ja, Ich habe das Gerät gekauft, ich habe das Gerät installiert und siehe den Standort gewechselt von der Elektrode Dachte, vielleicht wird der gestört durch irgendwas. Dann habe ich es mal im Aquarium gemessen. Auch da war es konstant, und das muss ich auch sagen, die Messwerte waren schon relativ konstant, aber es war eben viel zu niedrig.
Speaker 1:Naja, dann habe ich den Support kontaktiert. Der Support hat mir dann gesagt okay, ich möchte vielleicht mal oder ich müsste mal die Probe warten. Dafür gibt es da so eine kleine Pfeile, die da mitgeliefert wird, und dann kann man da ich denke, da ist irgendwie so Grafit drauf oder so das so ein bisschen abpfeilen, und dann sollten die Kontakte wieder besser sein, und so. Das habe ich alles gemacht, und was hat sich getan? Gar nichts genau, gar nichts genau.
Speaker 1:Naja, dann haben wir noch ein bisschen hin und her diskutiert mit dem Support, und der Support meinte dann irgendwie, das könnte natürlich daran liegen, dass die Kalibrierflüssigkeit nicht in Ordnung ist, weil es war so ich habe die Elektrode kalibriert Und habe sie keine Ahnung, eine halbe Stunde später wieder in die Kalibrierflüssigkeit getaucht Und sehe da, der Wert war schon wieder deutlich niedriger als bei neue Kalibrierflüssigkeit zu schicken. Mal schauen, was das bringen soll. Aber generell muss ich sagen, der Support antwortet sehr schnell und auch kompetent, möchte ich sagen. Nur, in dem Falle glaube ich nicht, dass die vorgeschlagene Lösung mir wirklich helfen wird, und das ist natürlich immer ein bisschen schade. Aber gut, jetzt warten wir es mal ab. Wir Und das ist natürlich immer ein bisschen schade, aber gut, jetzt warten wir es mal ab.
Speaker 1:Wir geben dem Support mal noch eine Chance. Ich habe schon die Vermutung, dass die Elektrode vielleicht auch ein Problem haben könnte, aber das schauen wir mal. Bisher ist es so, dass ich die Messergebnisse leider nicht verwenden kann, die der Salinity Guardian jetzt gerade produziert, und deswegen dachte ich mir okay, ich brauche jetzt noch eine dritte Lösung. Jetzt gehen wir mal wieder zurück zu den Basics, und ich habe in der Tat mir ein neues Refraktometer bestellt, und damit konnte ich jetzt dann auch verlässlich meinen Salzgehalt bestimmen und konnte jetzt auch meine Salinität wieder so korrigieren, dass ich wieder in sicheren Bereichen bin, dass ich wieder bei 35 mein Becken befahre und nicht mehr bei eben fast 37. Dass es eine Auswirkung hat auf die Tiere, kann ich auch noch nicht sagen, aber mich lässt es ein bisschen ruhiger schlafen, weil das heißt dann auch, dass ich wieder ein bisschen mehr Spielraum habe für Probleme, die auftreten können, und insofern erstmal alles in Ordnung. Aber kommen wir nochmal ganz kurz zurück zu dem Cliffhanger von ganz am Anfang.
Speaker 1:Mein neues Lieblingsthema Nord sind Seestern. Ich hatte mich aufgeregt, als ich Glasrosen hatte, und dachte, ich habe eine nicht managebare Plage in meinem Aquarium, und ich werde deren niemals Herr werden können, einem Aquarium, und ich werde niemals Herr werden können, und ich muss sagen, ich hätte lieber fünfmal hintereinander Glasrosen, als nochmal diese blöden Seeastern. Die vermehren sich vielleicht nicht ganz so schnell, könnte man denken, aber sie sind die Pest, sie vernesseln alles. Also ich habe sie leider überall auch schon sitzen sehen in den Korallen drin. Ich weiß gar nicht, wie sie das machen, lassen sich irgendwie von der Strömung reintreiben oder keine Ahnung.
Speaker 1:Dann sitzen sie da drin, und dann dauert es nicht lange, und dann sterben die Korallen an den Stellen auch ab. So schnell kann ich meistens gar nicht reagieren, sie da auch wieder zu entfernen, weil ich sie ja natürlich nicht gleich sehe, und das ist super nervig. Und sie sitzen natürlich wie immer an den Stellen, wo man nicht drankommt. Fressfeinde habe ich keine im Becken, die sich derer annehmen würden. Also, auch mein Schelmon geht nicht an Seeastern, und ich habe zwar gehört, es gibt Falterfische, die das vielleicht tun würden. Ich werde diese Tiere aber sicher nicht in mein Aquarium einsetzen wollen.
Speaker 1:Das heißt, ich bin darauf angewiesen, die manuell zu entfernen. Jetzt ist es so, dass man sie manchmal abkratzen kann. Ich habe viele der Steine, die ich rausnehmen konnte, habe ich dann extern bearbeitet. Okay, das hilft ein bisschen, aber ich kann natürlich nicht alles rausnehmen. Nicht überall komme ich dran.
Speaker 1:Das heißt, derzeit ist mein Mittel der Wahl das Aiptasia X, was ich in viel zu großen Mengen gerade in mein Aquarium einbringe, um diese Seeastern loszuwerden. Es ist echt, echt nervig. Also. Es gibt Stellen, da breiten sich schon so richtige Teppiche aus, da explodieren die richtig. Also da scheinen sie sich schon auch dann schnell vermehren zu können.
Speaker 1:Ich habe so das Gefühl, gerade dann, wenn mehrere von denen da irgendwie zusammen stehen, dann dauert das nicht lange, und dann ist irgendwie gleich mal so ein weiß ich nicht 10 Zentimeter im Quadrat fleckt plötzlich voll mit den Biestern, und jetzt könnte man denken ja, was lässt du das so weit kommen? aber das sind halt teilweise Plätze unter dem Riff, hinter dem Riff, wo ich so nicht drankomme im Normalfall oder was ich gar nicht so sehe. Und dann durch Zufall merkt man das dann mal, wenn man gerade so am Arbeiten ist im Becken und dann von oben da mal so ein bisschen drin rumschaut, und dann plötzlich sieht man da wieder so einen riesen Patch und muss das dann irgendwie bekämpfen. Das Aiptasia-Ex, ich weiß nicht. Also es wirkt schon auf jeden Fall Ich kriege damit die Sachen so ein bisschen eingedämmt Wie gut es wirklich wirkt.
Speaker 1:Naja, also, ich würde sagen, es tötet die Sehaster nicht sofort, nicht beim ersten Mal, es sei denn, man begräbt sie wirklich unter dem Aiptasia-Ex, dann bleibt auch nichts übrig. Aber ich habe jetzt schon ganz häufig gesehen, dass zwar die äußeren Tentakeln verätzt werden, aber das Tier selber überlebt. Das macht sich dann los, treibt weg und macht sich irgendwo anders fest, und dann innerhalb von einem Tag oder so sind auch dann wieder Tentakel zu sehen, und dann geht es halt weiter. Das heißt, man muss schon sehr aufpassen, dass man die erwischt, und dass man die dann möglichst auch nachdem man sie behandelt hat, wenn man dann sieht, dass sich einzelne Polypen dann loslösen, dass man sie dann absaugt oder zumindest entfernt aus dem Aquarium. Das ist schon wichtig, funktioniert schon.
Speaker 1:Es hilft, sie im Moment einzudämmen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass mir jetzt schon der entscheidende Durchbruch gelungen wäre. Es geht in die richtige Richtung, aber so ganz sind wir so. Die Angst, die ich natürlich immer im Hinterkopf habe, aber wenn es irgendwie geht, würde ich das doch gerne verhindern. Also mal schauen. Ich werde alles weiterhin probieren, mal schauen. Manche der Tiere kann man auch so entfernen. Ich weiß immer noch nicht, was bedeutet das, wenn die auch verletzt werden?
Speaker 1:Ist das wie bei Glasrosen, dass sie sich dann auch noch schneller vermehren, sozusagen ihre Spuren abgeben? Wie ist das? Ich weiß gar nicht, ob so Spuren sind, wahrscheinlich gar nicht, aber ihre Larven oder keine Ahnung. Also ja, ich mag sie nicht, ich mag sie überhaupt nicht. Und wie gesagt, dagegen sind die Glasrosen eigentlich total super gewesen, weil die konnte man wenigstens gezielt bekämpfen. Da konnte man auch ein paar Mithrax krabben und ein paar Vodamani einsetzen, und der Shalmon hat sie auch gerne gemocht, und dann waren die relativ schnell eigentlich dann auch aus dem Becken raus.
Speaker 1:Klar, am Anfang war es auch ein bisschen schwierig, aber das ging dann irgendwann Irgendwann, als ich dann auch später die Bergias eingesetzt habe. Das war so das, was dann praktisch den Stein ins Rollen dann gebracht hat, und dann war es nicht nur ein Eindämmen und ein Status Quo halten, sondern dann war es dann plötzlich auch, dass sie immer weniger wurden und dann am Ende auch verschwunden sind. Heute habe ich vielleicht alle drei, vier Wochen, dass ich mal eine Glasrose irgendwo sehe, und die ist meistens am nächsten Tag dann auch weg. Also insofern, da muss ich mir jetzt keine Sorgen machen. Bei den Seeastern ist es leider komplett anders, und ich habe auch das Gefühl, dass sie viel aggressiver sind als die Glasrosen. Ich meine, die sehen ja schön aus, manchmal zumindest, gerade wenn es Blaulichtphase ist, dann fluoreszieren die so schön, aber ja so ein bisschen orange, grün, so, je nachdem.
Speaker 1:Ich habe auch so das Gefühl. Auch da gibt es verschiedene Farbemorphen in Anführungsstrichen. Aber ja, nee, danke, muss nicht sein. Ich hatte eben ja schon erwähnt, dass ich versucht habe, teilweise Steine aus dem Becken zu nehmen, um sie zu säubern. Das ist mir, wie gesagt, nicht so hundertprozentig gelungen, und der Hintergrund davon ist eigentlich, dass ich es vielleicht doch ein bisschen zu gut gemeint habe mit dem Reef Myrtle, als ich das Becken aufgebaut habe.
Speaker 1:Ich glaube, ich habe die doch ein bisschen zu gut verklebt, sodass es mir jetzt im Nachhinein eigentlich nicht mehr möglich ist, das Riff wirklich auseinanderzftiger gestalten wollte, und ich wollte eigentlich die Verbindung zwischen der linken und der rechten Insel, die ich da aufgebaut habe, wollte ich entfernen, sodass dieses Dach da weg ist. Aber das ist mir nur halb gelungen. Das heißt, die erste Schicht konnte ich entfernen, die untere Schicht, den unteren Bogen sozusagen, den konnte ich nicht entfernen, weil er einfach so fest ist und ich es nicht schaffe, ihn zu lösen. Ich habe dann versucht, auch so ein bisschen zu hebeln und zu drehen, und es funktioniert aber nicht. Es hängt alles irgendwie so fest zusammen, und jetzt bin ich da auch noch so ein bisschen ahnungslos, wie ich damit umgehen soll. Ich traue mich jetzt nicht, mit Hammer und Meißel unter Wasser zu arbeiten.
Speaker 1:Zum einen glaube ich nicht, dass es besonders förderlich ist, jetzt irgendwie eine Kraft nach unten aufzubringen, die dann auf die Bodenscheibe wirkt, sodass ich dann da auch noch vielleicht punktuell oder so eine Belastung habe, die dafür sorgen könnte, dass meine Bodenscheibe springt. Wenn ich da jetzt mit Hammer und Meißel dran gehe, springt, wenn ich da jetzt mit Hammer und Meißel dran gehe, und auf der anderen Seite es zu zersägen, wüsste ich jetzt auch nicht. Ich habe jetzt den Tipp bekommen, vielleicht mal mit der Verlängerung oder Erweiterung von dem Dremel zu schauen, ob das vielleicht funktionieren könnte, dass man mit dem da gibt es ja so einen flexiblen langen Aufsatz und vorne dann so eine kleine Trennscheibe. Ob das funktioniert, dass man damit vielleicht Unterwasser schneiden kann, weiß ich nicht, muss ich mir nochmal überlegen, ob man das irgendwie abdichten kann, und was da so passieren kann, weiß ich auch noch nicht. Aber das wäre vielleicht jetzt noch was, was ich mir noch überlegen könnte. Aber nichtsdestotrotz habe ich auch wieder einen großen Brocken rausgenommen, der eben den oberen Bogen sozusagen zwischen den beiden Inseln gebildet hatte, und das Becken ist wieder einen Schritt luftiger geworden. Das kann jetzt wieder ein bisschen mehr atmen.
Speaker 1:Die Fische schauen sich das sehr interessiert an, haben aber jetzt natürlich auch so eine Höhle zumindest verloren. Das hat ihnen nicht so gut gefallen, aber sie haben sich da relativ schnell umorientiert. Ich habe ja noch deutlich größere Höhlen, wo sie dann sich auch nachts aufhalten können und das auch tun. Und jetzt schauen wir mal, die Korallen stehen jetzt alle ein bisschen tiefer natürlich. Ich hatte ja zum einen das Licht reduziert, ich habe sie jetzt auch tiefer gestellt.
Speaker 1:Das heißt, wir haben jetzt auch eine deutliche Paar-Reduktion, das heißt, die stehen jetzt nicht mehr bei 500 Paar, die stehen halt jetzt dann nur noch bei in Anführungsstrichen, so naja, ich sage mal 400 rund, das oberste, die oberste Schicht, die oberste Ebene, und darunter wird es dann natürlich noch mal weniger. Was ganz schön ist, ist, dass es mir nochmal die Chance gegeben hat, korallen auch nochmal neu anzuordnen. Das heißt vielleicht auch so ein paar Fehler, die ich dem Becken als solches gut tut. Es macht jetzt einen harmonischeren Eindruck als vorher. Es sieht einfach in Anführungsstrichen natürlicher aus, auch wenn es natürlich nicht natürlich ist und auch nicht wirklich natürlich aussieht. Aber es wirkt ein bisschen angenehmer fürs Auge, mal fürs Auge.
Speaker 1:Und jetzt wollen wir mal schauen, wie das jetzt auch mit dem Wachstum sein wird. Ob sich das auch noch mal positiv auswirkt, das weiß ich nicht. aber ich habe schon versucht, darauf zu achten, dass sie auch besser in der Strömung stehen können und besser beströmt werden, sodass sich da jetzt keine Ablagerungen in der Koralle selbst bilden können. Und schauen wir mal, schauen wir mal, ob sich das Ganze auch positiv auswirken wird. So, und jetzt fällt mir gerade noch ein ich habe was ganz Wichtiges vorhin vergessen Ich bin ein alter Mann, seht es mir nach Und zwar, als wir über meine ICPs gesprochen haben.
Speaker 1:In den letzten ICPs war ich immer sehr fokussiert auf die Nährstoffe, auf die Salinität, auf meinen Calciumwert und so weiter, und ich habe so ein paar andere Dinge aus den Augen gelassen. Verloren weiß ich auch nicht. Und zwar eine wichtige Sache war, dass mein Strontiumwert auch über die letzten ICPs immer schon relativ niedrig war. Der war immer kurz unter oder am untersten Bereich des grünen Bereichs, also nicht ganz kritisch, aber doch eigentlich von meinem Optimalwert ein bisschen weiter entfernt, und ich habe das nicht wirklich realisiert, vielleicht dadurch, dass der Wert nie im roten Bereich war.
Speaker 1:So nun nutze ich ja Balling Light, und das heißt, ich hätte meine Zugabe der Traces verändern müssen, ich hätte meine Dosierung im Calcium Container anpassen müssen, und das habe ich nicht getan.
Speaker 1:Das heißt natürlich, dass mein Strontium-Wert nicht gepasst hat, das heißt aber auch, dass viele andere Relationen nicht mehr so ganz in Ordnung waren, und das ist vielleicht auch etwas, was zumindest meine bakterielle Infektion noch unterstützt haben könnte, dadurch, dass die Korallen dadurch vielleicht noch mehr irritiert gewesen sind. Ich habe dann jetzt endlich mal meinen Strontiumwert angepasst beziehungsweise auch zusätzlich natürlich die Traces angepasst, Und es hat also wirklich ein Telefonat mit Clotbedarf, der einmal draufgeguckt hat und gesagt hat Mensch, was machst du denn Nicht mal die Basics stimmen ja hier, und ja, das war mir natürlich zum einen sehr peinlich, aber zum anderen hat es auch dazu geführt, dass ich, dass mir das nochmal wieder sehr präsent geworden ist und es definitiv etwas ist, worauf ich die nächsten Male viel, viel mehr achten werde. Und auch da muss ich sagen, die ICPs sind toll, aber man muss auch echt wissen, wie man damit umgeht, wie man sie interpretiert. Das habe ich auch schon häufiger gesagt.
Speaker 1:Diese ICP-Beratungen sind echt wertvoll, für mich zumindest, und ich finde es super, dass jetzt auch Fauna angefangen hat, die auch regulär anzubieten. Ja, sie sind nicht ganz umsonst, außer für die Reefers Club Member, und ich kann es nur wirklich empfehlen, das einfach mal zu machen, um einfach auch mal selber den Unterschied zu merken, was ist, wenn man sich das selbst anschaut oder wenn man da mal jemanden drüber schauen lässt, vielleicht mit anderen Augen und vielleicht natürlich oder nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher mit mehr Wissen nochmal drauf zu schauen. Auf jeden Fall habe ich das jetzt auch wieder korrigiert. Ich bin da jetzt hoffentlich wieder im sicheren Hafen. Ich bin sehr gespannt.
Speaker 1:Morgen geht meine nächste ICP raus, um jetzt einfach mal zu schauen, ob sich mein Becken zumindest da jetzt wieder generell stabilisiert hat. Ich hatte ja, wie gesagt, durch den Verlust der Korallen, durch die Infektionen, durch die Gegenmaßnahmen, durch die massiven Wasserwechsel, durch die Infektionen, durch die Gegenmaßnahmen, durch die massiven Wasserwechsel, durch die zu hohe Salinität und so weiter, ich hatte so viele Fluktuationen, und ich will jetzt einfach mal sehen, dass ich wieder in einen stabilen, normalen Gang komme. Naja, auf jeden Fall ist es, wenn ich da nochmal drüber nachdenke, ich habe die ICP gesehen, ich habe gesehen, nicht nur vielleicht, ich habe die ICP gesehen, ich habe gesehen vielleicht auch nicht nur vielleicht ich muss zugeben, auch schon mehr als einmal dass ich gesehen habe, dass das Strontium nicht ganz so hoch ist, und ich habe es auch, glaube ich, schon einmal wieder korrigiert und nach oben korrigiert, nachdosiert, aber ich habe nicht weitergedacht. Und das ist auch so eine Gefahr, die ich zumindest bei mir sehe, wenn ich diese ICPs sehe, dass ich manchmal mich zu sehr auf einen Einzelwert fokussiere und das große Ganze so ein bisschen aus dem Auge verliere. Ja, dieses Telefonat mit Claude war Teil einer Podcastaufnahme, und ich bin noch dabei, die Podcastaufnahme ein bisschen naja, technisch aufzupolieren, insofern, als dass die Tonqualität noch so ein bisschen Arbeit bedarf, und ich hoffe, dass ich die aber auch bald veröffentlichen kann, weil da waren noch viele andere Dinge dabei, die, ich sagen muss, sind ein echter Augenöffner auch gewesen. Die haben mich.
Speaker 1:Dieses Telefonat mit Claude, was ich eben erwähnt habe, war Teil einer Nachbesprechung zu einer Podcast-Episode, die wir zusammen aufgenommen haben. Ich bin noch so ein bisschen daran, die technischen Hürden auszugleichen. Wir hatten ein bisschen Probleme mit der Audioqualität, und sobald das aber fertig ist auf meiner Seite, freue ich mich, wenn ich den auch veröffentlichen kann, weil da sind noch viele andere Dinge dabei, die mir wirklich auch die Augen im Nachhinein geöffnet haben, gerade auch in Bezug auf die Infektion, die mein Aquarium hatte, beziehungsweise generell nochmal die Diskussion über diese naja bakteriellen Infektionen, vibrio, was auch immer es sein mag, und ich glaube, das wird auch für euch da draußen eine super spannende Episode sein, und hoffen wir mal, dass wir die nächste Woche vielleicht sogar schon veröffentlichen können. Ich habe nächste Woche auch noch ein paar andere sehr interessante Interviewpartner gewinnen können für unseren Podcast und freue mich auf jeden Fall darauf.
Speaker 1:Ja, mit diesem Cliffhanger möchte ich es dann auch für heute mal gut sein lassen und freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Wochen. Da kommen sehr spannende Sachen auf euch zu. Bis dahin lasst es euch gut gehen. Viel Spaß mit eurem Becken. Freut euch an den Dingen, die gut laufen, fokussiert nicht nur an die Dinge, die negativ laufen. Ich wünsche euch eine schöne Zeit. Bis bald, euer Dennis. Ciao. Zum Schluss noch ein ganz kurzer Hinweis Alles das, was hier heute gesagt wurde, basiert rein auf meinen Beobachtungen, erfahrungen und auf meiner Meinung. Ich bin von niemandem inzentiviert worden, bestimmte Meinungen hier zu vertreten oder Produkte zu nennen oder nicht zu nennen, und alles das, was ich einsetze, ist auch von mir ganz normal zu ganz regulären Preisen bezahlt worden. Es gibt auch sonst keine Gegenleistung. Weiterhin bin ich natürlich beruflich nicht mit der Materie beschäftigt. Das heißt, alles das, was ich hier sage, hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, auf Richtigkeit, sondern ist das, was ich eben, wie gesagt, erfahre oder erlebe.